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Rezensionen

Die beiden Bücher, die ich bisher von Stefan Schweizer gelesen habe, sind knallharte, systemkritische, reflektierende, politische Krimis. Doch dieses Buch, geschrieben im Duett mit Martin Müncheberg, ist etwas völlig Neues – und es ist mein erster lupenreiner Cannabis-Krimi. Erfrischend amüsant, aufklärend und spannungsgeladen wird die Leserschaft durch die Cannabis-Aura Berlin geführt. Sie erfährt einen kleinen Einblick in diverse aufwendige Aufzuchtmöglichkeiten und deren Genetik und erlebt handlungsbezogen diverse brisante Situationen des kriminellen Vertriebsmilieus. Die Beschreibung der legendären, berauschenden Partys der Clubszene um Sido, malte Bilder in meinem Kopf – Berlin im Rausch – echt verrückt. Wir lernen das kauzige Ermittlungsduo Schall…
Eine SF-Geschichte mit prophetisch dystopischen Zügen, die unser aller Zusammenleben, politisch und zwischenmenschlich, tausende Jahre später, düsterer beschreibt, als es jetzt schon ist. Viele Metaphern zeigen den Weg unseres verlassenen Heimtatplaneten – kaputt gewirtschaftet, ausgelaugt. Doch auch in der Welt ferner anderer Planeten, auf die sich Mensch gerettet und weiterentwickelt hat, gelingt es einer wirtschaftlich hoch entwickelten, sehr fortschrittlichen, despotischen, irdischen Spezies ein Machtgefüge zu installieren, dem sich viele durch Flucht ins Universum entziehen. Macht, Neid, Hass, Narzissmus und Gier, Missachtung des Völkerrechts und Unterdrückung, Krieg, genau wie im Hier und Jetzt, in vielen Teilen der Erde. Gut gelungen auch…
Dieses Buch ist eine Wucht. Der Autorin ist es gelungen, charaktertypische Eigenschaften der Protagonisten, Gefühle und Emotionen in Farbexplosionen umzuwandeln – einfach genial durchdacht und umgesetzt. Es ist eine spannende, mystische, metaphysische Geschichte über das Ringen von Gut und Böse, Licht und Dunkelheit, das Ringen auch um Gleichberechtigung, eine Geschichte der Liebe, der Macht und des Unvorstellbaren. Nichts ist, wie es scheint und doch verknüpft sich alles zu einem Ganzen. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, die durch das wundervolle Cover noch unterstrichen wird. Wer neugierig auf das Außergewöhnliche ist, sollte das Buch unbedingt lesen. Prädikat: Lesenswert Heidelinde Penndorf (Februar 2022)…
Ein faszinierendes Debüt – erlebnisreich, traumhaft, spannend – eine Mischung aus Märchen und Fantasie. Doch, nicht nur das. Der Autor schlägt eine Brücke vom realen Leben, in die Grenzlande, in das Traumland und nutzt für seine Geschichte die Macht der inneren Bilder, die Macht unseres Unterbewusstseins und wie MENSCH denkt, fühlt und sich selbst wahrnimmt. Psychologische Effekte eben. Parallelwelten – Dunkle Mächte, Schatten, das Positive, Träume, Wirklichkeit und Opferdenken ringen miteinander. Auf dem langen Weg zu ihrem selbstbewusstem ICH haben die beiden Hauptprotagonisten der Menschenwelt zusammen mit ihren Freunden der Traumwelt, so manches Abenteuer zu bestehen. AHA-Erlebnisse gibt es so…
Eine interessante und spannende Story, brillant geschrieben. Inmitten der High so Society und des wirtschaftlichen Establishments führt uns die Autorin in einem rasanten, sich dramatisch entwickeltem Plot durch die Handlung. Es passieren Dinge, die die Lebenswelt aller handelnden Personen auf den Kopf stellen, ihr Leben gerät aus den Fugen. Nichts ist mehr so, wie es war, manches könnte auch so verändert bleiben, wird es aber nicht. Hinter der Liebe lauert das Dunkle. Mit ihrem anschaulichen Schreibstil hat mir Jes Schön ein temperamentvolles Kopfkino geschenkt. Die lebendigen charismatische handelnde Personen waren mir beim Lesen sehr nahe. Ich erlebte ihre Zweifel, Ängste…
Schon allein der Prolog lässt aufhorchen – ›Das Böse im Menschen‹ – eine Kommunikation zwischen Schirach und Precht, ausgestrahlt am 03.11.2013 im ZDF. Eine ungewöhnliche, interessante, dystopische und spannende Story, das Thema sehr brisant und aktuell. Der Autor stellt die Thesen des Libet-Experiments aus den 80-er Jahren in den Mittelpunkt, stellt sie nicht infrage, sondern strickt daraus eine fiktive, diabolische und sehr intelligente Geschichte. Sie ist keineswegs abwegig, wenn man diverse vorausgegangene Konditionierungen des menschlichen Charakters heranzieht und deren Eigenschaften durch auslösende KI gesteuerte Momente noch forciert. Hier kommen unter anderem Manipulation, Hass, Rachegelüste, Gier, Machthunger, gesteigerter Egoismus und Geltungsdrang…
Eine dramatische Kriminalgeschichte, die mich berührt und aus dem Leben gegriffen scheint. Zwei unmittelbar zusammenhängende Tathergänge verdeutlichen der Leserschaft eindringlich, wie ausufernder Alkoholgenuss zu stark antisozialem Verhalten, nicht zu bremsenden Aggressionen und Selbstüberschätzung führen kann. Meist, wie auch in dieser Story, sind es charakterlich und/oder körperlich schwächere Personen, die es dann aus heiterem Himmel treffen kann, weil sie zufällig am selben Ort weilen und sich irgendwie auf den Täter einließen. Die Protagonisten und Antagonisten sind charakterlich realistisch gezeichnet. Der Autor hat auch gut herausgearbeitet, dass suchtkranke Mitläufer das Potenzial haben, unmittelbar zu Tätern zu werden, wenn sie in sich instabil…
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