Das Buch hat mich nachdenklich zurückgelassen. Es ist eine kritische Betrachtung von außen auf den Zustand unserer Demokratie in Deutschland. Wir, die wir in Deutschland leben, nehmen es oft als gegeben hin, werden sozusagen betriebsblind, erkennen manchmal nicht, dass unsere Demokratie gerade in einer Krise steckt.
Doch der Autor legt den Finger in die Wunde und sorgt beim Lesen mit seinen Worten für AHA-Effekte, zustimmendes Nicken und auch für einige Fragezeichen, die ich dann gegoogelt habe.
Sei es die Verschuldung unseres Landes, auch die Sachlage der freien Meinungsäußerung und auch die ansteigende Politikverdrossenheit. Es ist nicht alles gut in unserem Land und das wird vermehrt sichtbar. Ein Blick von außen bringt mich wirklich zum Nachdenken. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was der Autor anspricht, aber einigen Punkten stimme ich zu.
Vor allem muss es in einer Demokratie möglich sein, die Argumente der „Andersdenkenden“ zu akzeptieren solange sie nicht extremistisch sind. Denn die Meinungsvielfalt ist es, die eine Demokratie auszeichnet
Gern empfehle ich das Buch weiter, es ist richtig und auch wichtig, zu lesen, wie der Blickwinkel auf unser Land von außen aussieht.
Heidelinde Penndorf
(Juni 2024)
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