Nach dem Prequel nun der Liebesroman und was für einer. Die Leserschaft erlebt ein wahres Gefühlskarussell – jede Buchseite eine emotionale Wucht.
Jen und Jack – zwei sehr ausgeprägte und liebenswerte Charaktere und Freunde für immer. Doch dann kommt alles anders. Die Liebe mischt sich ein und Jen verweigert sich ihr. Ihr Leben steht plötzlich Kopf. Ihre Psyche schlägt Purzelbäume und ihre posttraumatische Belastungsstörung katapultiert sie mit Flashbacks zurück in ihre Kindheit. Und die war toxisch, Lieblosigkeit und Aggressionen waren an der Tagesordnung.
Jen ist vollkommen verunsichert. Warum sollte Jack sie plötzlich lieben, ausrechnet sie, eine Frau, die in einem Milieu aufgewachsen ist, das lieber verborgen bliebe? Sie vertraut nicht, weil sie seelisch noch in ihrer Vergangenheit feststeckt, für die sie allerdings keine Verantwortung trägt.
Freundschaft und unverbindlicher Sex ja, doch Liebe nein. Bis der Tag kommt, der alles verändert. Jen und Jack – Alles gut? Eben nicht! Beide machen grobe Fehler und Missverständnisse führen sie immer weiter auseinander.
Doch als unter dramatischen Umständen das kleine große Glück beide beschenkt, scheinen sie sich wieder anzunähern, bis eine ganz große Emotionsexplosion sie für immer zu trennen scheint. Gern hätte ich die beiden mal kräftig geschüttelt, damit sie zur Vernunft kommen, doch wie immer sind wir als Leserinnen und Leser nur Zuschauer des Geschehens.
Wollen Sie wissen, ob es so bleibt und auch die diversen Dazwischen-Zeiten erfahren?
Dann lesen Sie das Buch, es hat mir eine aufregende, emotionale, bildhafte und sehr interessante Lesezeit geschenkt.
Heidelinde Penndorf
(Juni 2024)