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Rezensionen

Ich habe dieses Buch in meiner Sammlung - sehr alt, schwarzer schwerer Pappdeckeleinband, ohne jeglichen Schmuck, sehr abgegriffen, ziemlich dick, 677 Seiten, 1952 verlegt im Dietz-Verlag Berlin, in der 5. Auflage und von schwerem Inhalt. Gelesen habe ich es das erste Mal mit 12 Jahren. Schon damals begriff ich, dass »Ditte Menschenkind« kein ›Nesthäkchen‹ Buch ist. Es gibt Bücher, die muss ich in gewissen Zeitabständen mehrmals lesen. Das beachtenswerte Werk von Martin Andersen Nexö habe ich bis heute mindestens noch weitere fünf Mal regelrecht verschlungen. Es ist ein harter Stoff, sozialpolitisch durchdrungen und passt auch in die heutige Zeit! In…
Die Sommerferien verbringt die junge gut situierte Pariserin George in einem kleinen schottischen Fischerdorf. Dort begegnet sie dem bretonischen Fischer Gavin. In Ferienlaune, bei Sport und Spiel kommen sich beide näher und verlieben sich. Sie fühlt sich von seiner starken Männlichkeit angezogen und er erliegt ihrem erotischen Zauber. Eines Nachts geben sie sich ihrer Liebe hin. Georges und Gavin trennen Welten, die Barrieren von Bildung und Erziehung und Weltanschauung stehen zwischen Ihnen. Und doch ist diese eine Nacht der Beginn einer bittersüßen sehr leidenschaftlich verbotenen Liebe, die ein Leben lang andauert. George, gerade mal 18 Jahre, hat eine glanzvolle berufliche…
Kennen Sie das auch? Sie lesen die ersten Sätze eines Buches und sind elektrisiert. Sie können das Buch nicht mehr weglegen. Sie müssen lesen, lesen, lesen. Die tagtägliche Arbeit zu Hause ist vergessen, der Abwasch bleibt stehen, die Wäsche ungewaschen und sogar das Essen ist nebensächlich. So ist es mir beim Lesen des Buches »Lauf, Jane, lauf!« von Joy Fielding gegangen. „ An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war“ Dieser Satz ist die Angel, an der die Leser hängen. Der Satz macht neugierig auf die Handlung, wirft Fragen auf, was der Protagonistin…
In Köln geschehen unglaubliche schreckliche Dinge. Rainer Löfflers »Blutsommer« lässt den Lesern fast das Blut in den Adern gefrieren. Das eigene moralische Weltbild der Leser wird aus den Angeln gehoben! Während sie der Handlung folgen, merken sie, dass was hier geschieht, ist eine neue abartige Dimension des Grauens. Ein Serienkiller treibt ein diabolisches Spiel mit seinen Opfern. Die Grausamkeiten die er sich ausdenkt, müssen seine Opfer bei vollem Bewusstsein ertragen. Er trinkt ihr Venenblut durch eine Braunüle, foltert sie auf grausamste Art mit diversen Werkzeugen und weidet sie regelrecht aus, wie ein Jäger sein erlegtes Wild. Er watet im Blut…
Stellen Sie sich einmal vor liebe Leserinnen und Leser, sie halten sich zufällig im Bereich der Notaufnahme ihres Krankenhauses auf und erleben, wie das Ärzteteam verzweifelt um das Leben einer jungen Frau kämpft, die hinterrücks mit einem Messer niedergestochen wurde. Der Kampf der Ärzte ist aussichtslos, die junge Frau stirbt. Sie werfen einen Blick auf die Tote und sind geschockt. Denn sie schauen in ihr eigenes Gesicht - die Tote könnte ihre Zwillingsschwester sein. Dieses schockierende Erlebnis müsste die Romanheldin und Reporterin Meghan Collins erst einmal verarbeiten. Doch dazu kommt sie nicht, im Gegenteil. Die Geschehnisse die mit voller Wucht…
»Das fünfte Kind« ist ein intelligentes sehr anspruchsvolles Buch. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es ist ein Psychogramm der Gesellschaft der 68er Jahre, die Analyse reicht auch in die heutige Zeit. Die Handlung spielt in England, führt die Leser an zwischenmenschliche Abgründe und baut eine subtile beängstigter Spannung auf. Harriet und David Lovatt sind anders als der Zeitgeist der 68er Jahre es vorgibt. Sie haben einen großen Werteanspruch an das Familienleben. Beide wollen einen gutbürgerlichen Lebensstil, und am liebsten viele Kinder. Sie führen ein offenes gastliches Haus. Zu Feiertagen und Schulferien sind…
Neugierig wird der Leser allein schon durch die Aufmachung des Buches. Die Einbandgestaltung ist ein kleines Kunstwerk. Das Buch erinnert an eine kleine Bibel und ist doch das extreme Gegenteil! Dr. David Hunter, ein sehr gefragter forensischer Anthropologe, hat einen Fall abgeschlossen und freut sich schon auf Heim und Freundin. Doch da erreicht ihn ein Anruf von Superintendent Graham Wallace. Hunter wird gebeten, eine verbrannte Leiche auf einer abgelegenen schottischen Insel zu untersuchen. Die Leser erleben kurze Zeit später den dort ansässigen Sergeant, einen sehr jungen Constable, den früheren Polizisten Brody und Dr. Hunter am Tatort. Gerade die fachlich nüchterne…
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