Rezensionen
Meine Rezension ist eine tiefe Verbeugung vor dem Wissen des Autors Christopher Kerkovius. Er vermittelt in diesem Buch ein profundes Wissen über die kausalen Zusammenhänge zwischen Physik, Philosophie, Psychologie, Biologie, Medizin und Wirtschafts-und Sozialwissenschaften. Explizit wird in diesem Buch dargestellt, dass sich unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein grundlegend ändern müssen, weil sonst der Weg in die ökonomische, ökologische und menschliche Katastrophe vorprogrammiert ist. Der Autor unternimmt mit seinen Lesern eine Exkurs zur ganzheitlichen Wahrnehmung, und zeigt auf, das das Denken als Akt des Verstandes und der Vernunft zur analytischen und systematischen Verarbeitung von Informationen und Erfahrungen zur vernünftigen Aneignung der…
Nora Roberts Bücher sind oftmals humorvolle, hinreißende Liebesgeschichten mit einer guten Portion Erotik. Doch nicht nur das. Die Romane haben oftmals einen sozialkritischen Touch. Mit dem Inhalt des Buches »Die falsche Tochter« nimmt sich Nora Roberts eines hochaktuellen und brisanten Themas an. Es geht um dunkle Machenschaften des Kindsraubs, zum Zwecke illegaler Adoptionen mit getürkten Papieren. Ein fanatischer Anwalt sah es zu Lebzeiten als eine äußerst lukrative Mission an, wohlhabenden Ehepaaren, die aus den verschiedensten Gründen keine Kinder bekamen, innerhalb kürzester Zeit eine Adoption zu vermitteln. Da legale Adoptionsverfahren sich oftmals in die Länge zogen, beschleunigte er mit illegalen Mitteln…
Verena lebt immer im Schatten ihrer Mutter. Von klein auf ist ihr Tagesablauf rigoros geregelt. Ihre Mutter hat ihr ein Lebenskorsett verpasst, aus dem sie sich nicht herauswagt. Sie wird von ihrer Mutter immer gut versorgt. doch ihre Seele friert oftmals. Denn eines bekommt Verena von ihrer Mutter nicht, spürbare Wärme und Geborgenheit. Die einzigen Zugeständnisse, die ihre Mutter jemals machte, war die Akzeptanz der Freundschaft zwischen Verena und deren Freundin Monika und die Duldung, dass Verena in einem kleinen Gewächshaus Orchideen züchtete. Ihr Leben ändert sich mit dem plötzlichen Tod der Mutter schlagartig. Der Notar Dr. Weydrich lüftet bei…
Ich habe dieses Buch in meiner Sammlung - sehr alt, schwarzer schwerer Pappdeckeleinband, ohne jeglichen Schmuck, sehr abgegriffen, ziemlich dick, 677 Seiten, 1952 verlegt im Dietz-Verlag Berlin, in der 5. Auflage und von schwerem Inhalt. Gelesen habe ich es das erste Mal mit vier Jahren. Schon damals begriff ich, dass »Ditte Menschenkind« kein ›Nesthäkchen‹ Buch ist. Es gibt Bücher, die muss ich in gewissen Zeitabständen mehrmals lesen. Das beachtenswerte Werk von Martin Andersen Nexö habe ich bis heute mindestens noch weitere fünf Mal regelrecht verschlungen. Es ist ein harter Stoff, sozialpolitisch durchdrungen und passt auch in die heutige Zeit! In…
Die Sommerferien verbringt die junge gut situierte Pariserin George in einem kleinen schottischen Fischerdorf. Dort begegnet sie dem bretonischen Fischer Gavin. In Ferienlaune, bei Sport und Spiel kommen sich beide näher und verlieben sich. Sie fühlt sich von seiner starken Männlichkeit angezogen und er erliegt ihrem erotischen Zauber. Eines Nachts geben sie sich ihrer Liebe hin. Georges und Gavin trennen Welten, die Barrieren von Bildung und Erziehung und Weltanschauung stehen zwischen Ihnen. Und doch ist diese eine Nacht der Beginn einer bittersüßen sehr leidenschaftlich verbotenen Liebe, die ein Leben lang andauert. George, gerade mal 18 Jahre, hat eine glanzvolle berufliche…
Kennen Sie das auch? Sie lesen die ersten Sätze eines Buches und sind elektrisiert. Sie können das Buch nicht mehr weglegen. Sie müssen lesen, lesen, lesen. Die tagtägliche Arbeit zu Hause ist vergessen, der Abwasch bleibt stehen, die Wäsche ungewaschen und sogar das Essen ist nebensächlich. So ist es mir beim Lesen des Buches »Lauf, Jane, lauf!« von Joy Fielding gegangen. „ An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war“ Dieser Satz ist die Angel, an der die Leser hängen. Der Satz macht neugierig auf die Handlung, wirft Fragen auf, was der Protagonistin…
In Köln geschehen unglaubliche schreckliche Dinge. Rainer Löfflers »Blutsommer« lässt den Lesern fast das Blut in den Adern gefrieren. Das eigene moralische Weltbild der Leser wird aus den Angeln gehoben! Während sie der Handlung folgen, merken sie, dass was hier geschieht, ist eine neue abartige Dimension des Grauens. Ein Serienkiller treibt ein diabolisches Spiel mit seinen Opfern. Die Grausamkeiten die er sich ausdenkt, müssen seine Opfer bei vollem Bewusstsein ertragen. Er trinkt ihr Venenblut durch eine Braunüle, foltert sie auf grausamste Art mit diversen Werkzeugen und weidet sie regelrecht aus, wie ein Jäger sein erlegtes Wild. Er watet im Blut…