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Anthony Noll und das Geheimnis der Nummer Elf (Buch 2): wenn kleine Roboter ihre Eltern verlieren - Francis Linz Empfehlung

Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass dieses Buch der Anthony Noll Serie aus der Reihe tanzt. Es geht nicht mehr nur um einen kleinen Jungen, der zwei Leben führt, eines auf der Erde und eines in Robotanien, als Roboterkind.

Das Buch ist fast so etwas wie ein Schlüssel für eine Tür, die die Leser zur Offenlegung einiger Geheimnisse führt. Sie erfahren, weshalb Anthony Noll zwei völlig getrennte Leben führt. Und es ist bei weitem kein Roman mehr, den ich zum Vorlesen jüngerer Kinder empfehle, wie die vorangegangenen Bücher der Anthony Noll Reihe.

Auf den ersten Buchseiten erleben die Leser Grausamkeiten, zu denen Söldner fähig sind, auch ihre Lust zu töten, wo andere reden. Sie liefern sich einen Kampf auf Leben und Tod, denn jeder von ihnen möchte derjenige sein, der dem Imperator die Schatzkarte überbringt. Ist doch auf ihr verzeichnet, wo die Reliquien von Lanypana, die vier heiligen Waffen von Dafalong, liegen. Der Imperator glaubt, dass sie ihn vor der Prophezeiung schützen werden. Dessen Angst vor ihrer Erfüllung so groß ist, dass er sogar Mittel und Wege konzipierte, den Denkerköpfen des Landes ihr Wissen aus ihren Gehirnen zu ziehen. Sogar halt- und abrufbar wurde es konserviert.

Bemerkenswerterweise ändert Linz situationsanpassend seinen Schreibstil – der ist nicht minder eindringlich, dramatisch und überaus gut zu lesen, doch die lyrische Verspieltheit ist im Kapitel des sinnlosen Mordens verschwunden.

In den anderen Teilen des Buchs ist sie wieder zu finden, diese eindrucksvolle lyrische Verspieltheit, nicht so oft wie in den Büchern vorher, kann ja auch nicht, da das Buch in der Serie etwas  Besonderes ist.

Anthonys Erdenleben wird total auf den Kopf gestellt, seine Eltern sind plötzlich nicht mehr seine Eltern. Er befindet sich mehrmals in Lebensgefahr und wird in viele Geheimnisse eingeweiht. Eine sehr emotionale, spannende und dramatische Zeit, nicht nur für ihn, sondern auch für die Leser. Diese erleben auch, wie Anthony dann als Ant Nr. 11 in Robotanien erwacht und sich auf die Abschlussprüfungen seines Semesters vorbereitet.

Das Universum, das Weltgeschehen gerät durch die Machtgier des Imperators in arge Bedrängnis. Wird das Dunkle Böse oder die Erfüllung der Prophezeiung, das Gute obsiegen?

Francis Linz sorgt mit seinem fulminanten Schreibstil für einen durchgehend hohen Spannungsboden. Eindrucksvoll wiederholende Metaphern, sorgen dafür, dass sich der Leserschaft bestimmte Ereignisse abrufbar einprägen. Genau wie mit den anderen beiden Büchern der Anthony Noll Reihe, bietet Franciz Linz mit dieser Fortsetzung seinen Lesern ein überaus exzellentes Lesevergnügen.

Gespannt bin ich auf die Fortsetzung der Reihe.

Ein uneingeschränktes Ja zur Empfehlung des Buchs: Lesen sie es!

à la bonne heure Franciz Linz!

 
 
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