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Rezensionen

Es ist ein lauter und rasanter Roman, ungewöhnlich flippig geschrieben, mit vielen effektiven Lautmalereien, die die Leserschaft visuell anregend mit den Gedanken der Protagonisten und auch der Geräuschkulisse und den Geschehnissen ihrer Erlebniswelt verbindet. Nur manchmal ist er leise und dann aus gutem Grund – da braucht es keiner großen Worte, um die Verlorenheit der beiden Mädels zu beschreiben, die seit sie laufen können, Freundinnen sind und Seelenzwillinge obendrein. Es sind vergessene Kinder – vergessene Jugendliche. Lara, aus gut situiertem Haus, hat zwar alles, was sich eine 17-jährige wünschen kann, erfährt aber ansonsten durch ihre Eltern eine emotionale Losgelöstheit und…
Eigentlich wollte ich das Buch nach den ersten Seiten weglegen … doch das Geschriebene lockte und beeindruckte mich auch. Und schneller als gedacht, war ich am Ende des Buchs angelangt. Schreibt doch die Autorin in naiver Schreibweise, wie in einem Tagebuch – es wirkt fast wie eine Sinntherapie, als finde die Autorin beim Schreiben zu sich selbst – im Kopf entstehen Bilder, ähnlich der naiven Malerei – einfach und ohne Schnörkel. Eigentlich besagt der Titel, dass es eine Liebesgeschichte ist – ist es auch – doch noch so viel mehr. Reflektierend, schreibt Heidemarie Pläschke über eine ziemlich stabile Mädels Freundschaft …
In diesem Buch der Autorin steht das ›Anderssein‹ im Mittelpunkt. Anderssein – nicht den festgelegten Verhaltensnormen der Gesellschaft entsprechen. In der Handlung geht es um eine junge erfolgsverwöhnte junge Frau, die eine bipolare Störung hat. Mit der Charakterbeschreibung der Hauptprotagonistin Patricia Fischer hat Mari März hier eine Punktlandung hingelegt. Denn Patricia Fischer ist charakterlich kaum einzuordnen, schwer zu greifen und sehr facettenreich. Das kommt hin, denn ich selbst kenne zwei solcher außergewöhnlichen Menschen, die ich sehr mag und die ziemlich kreativ und erfolgreich sind, wenn sie ihre schöpferischen Phasen haben. Meist wird das ja unterbunden, solche Menschen bekommen oftmals ein…
Dieses Büchlein ist ein wahres kleines Schätzchen, eben ein echter Karfunkelstein. Wundervolle Gedichte, die kleine Geschichten erzählen und in der Manier der alten Meister geschrieben sind. Es sind Monatsgedichte – für jeden Monat eines und ein dreizehntes als Zugabe, weil die 13 eine Glückszahl ist, wie der Autor schreibt. Barbara Schwinges hat den kleinen Schatz liebevoll illustriert. Ihre Illustrationen erinnern an alte Märchenbücher und ergänzen die dreizehn Gedichte-Geschichten märchenhaft charmant. Richard Fraysier hat dieses Buch seinem Cousin gewidmet, der leider vor zwei Jahren ums Leben kam. Der Autor schrieb mir: »Ich wollte damit Kindern etwas Schönes geben. Etwas so Wunderbares…
Ein echter Konstanze Harlan Roman – voller Esprit, charmant, empathisch und mit einem Schuss Tiefgründigkeit der Konditionierung menschlicher Charaktere. Die Kulisse der Handlung ›Die Bretter, die die Welt bedeuten‹ – das Theater. Wenn Sie liebe Leserinnen und Leser einmal einen unverfälschten Blick hinter die Kulissen eines Theaters werfen wollen, dann sind Sie hier genau richtig. Denn die Autorin lässt im Roman ihre eigenen Erfahrungen als Regisseurin mit einfließen, das macht das Ganze spannend und realitätsnah. Bemerkenswert eindrucksvoll, schildert Konstanze Harlan dieses typisch pulsierend chaotische Zusammenspiel, welches sich vor einer Theaterpremiere hinter den Kulissen, verborgen abspielt. Die Leserschaft bekommt eine ungefähre…
Auch der zweite Fall der Privatdetektivin in spe – Penny Küfer – ist in flotter humoriger Schreibweise gut zu lesen. Ich mag den etwas flippigen Charakter Penny Küfers. Ihre weltgewandte intelligente, auf den ersten Blick forsche Art und auch ihre ausgeprägte Beobachtungsgabe hilft ihr dabei, so manche Nuss zu knacken. Die junge Frau stolpert quasi in diesen neuen Mordfall hinein und löst ihn auf völlig unkonventionelle Weise. Wer der Täter ist, der sich dann noch als Massenmörder entpuppt, erfährt die Leserschaft erst zum Ende der Handlung. Ehrlich gesagt, war ich völlig überrascht, wen die angehende Privatdetektivin als Täter entlarvt –…
Es ist ein Buch, dessen Inhalt darauf ausgerichtet ist, Erklärungen zu finden, warum MANN so ist, wie er ist, in all seinen Facetten, Charaktereigenschaften und Zwängen, die er so mit sich rumträgt. Warum die Autorin diesen Titel gewählt hat, erklärt sie auf Seite 5 des Buchs: Sie sieht ganz viele Männer, die in irgendeiner Weise ›eingemauert‹ sind: »… in ihren Zwängen, ihren Gefühlen, in ihren Ängsten, in ihrem Beruf, in ihrer Familie, in ihrer Ehe oder Beziehung, in ihren Verpflichtungen, in ihrem Anderssein, in ihrer Partei, in ihrer eignen Welt« Heidemarie Pläschke zieht zur Untermauerung ihrer Thesen vier Kurzgeschichten heran.…
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