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Rezensionen

Sehr spannend, gut strukturiert, konfliktträchtig und atmosphärisch dicht, mit illustrativen Charakteren, so präsentiert uns die Autorin den fünften Fall Calista Gates. Detective Sergeant Calista Gates Loyalität und ihr Gewissen drängen sie weiterhin, die Korruption in den eigenen Führungsreihen aufzuklären. Dass diverse Kollegen ihr deshalb nicht wohl gesonnen sind und gegen sie intrigieren, ist auch in diesem Fall an der Tagesordnung. Skrupellos legen sie fingierte Spuren, die in falsche Richtungen führen und Calista Gates fast das Leben kosten. Die Story ist in zwei Zeitebenen eingeteilt – einer Rückblende zu einem nie aufgeklärtem Vermisstenfall und in die Zeit der gegenwärtigen Ermittlungen. Eine…
Herbert H.T. Osenger, für mich ein deutscher Stephen King, mit einem Touch Hitchcock im Gepäck. Der Autor spielt mit den Urängsten seiner Leserschaft, weckt die schlafenden Dämonen in unserer Seele und lässt sie in seiner Geschichte lebendig werden. Und er hat recht, wenn er in seinem Nachwort schreibt, dass diese Ängste immer dann stark werden, wenn das Außen nicht stimmt, wenn Not herrscht und Menschen in Gefahr schweben. Wichtig ist auch, dass wir erkennen, dass diese Urängste es sind, die uns herausfordern, das Richtige zu tun, um zu überleben. Es gibt mystische Orte, an denen die Toten nicht zu ruhen…
Das Buch ist ein kleines Juwel. Die Hauptprotagonistin betreibt ein kleines Antiquariat und ehe sie diese Buchschätze zum Verkauf anbietet, liest sie oft selbst in den Büchern und findet dabei kleine Schätze im Buch – Fotos, Briefe, Notizzettel, Kassenzettel und dergleichen. Das inspiriert sie und so entstehen neben ihrer eigenen Lebensgeschichte zwölf weitere, die eng mit den vorherigen Besitzern der Bücher verknüpft sind. Es sind sozusagen fiktive Reflexionen verschiedener Personen und deren Lebenswege beziehungsweise Auszüge ihrer Lebensgeschichten. Es hat insgesamt etwas vom Buch im Buch – eine Literaturform, die selten zu lesen ist. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter,…
Die beiden Autoren präsentieren mit dem dritten Teil der Wagner-Trilogie ein Buch, dessem Inhalt sehr nahe an die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands heranreicht. Ich habe es zweimal gelesen, um mir keine Nuance zwischen den Zeilen entgehen zu lassen. Das Buch ist eine Wucht, politischer Sprengstoff der Gegenwart und vielleicht auch der Zukunft, angereichert mit fast schon verzweifeltem Sarkasmus und absolut nichts für schwache Nerven. Das fiktive Szenario beschreibt einen Inhalt, der dem des Jahres 1933 sehr ähnelt. Bürgerkrieg, angestachelt von nazistischen Organisationen, Desinformationen, Verbrüderung mit diversen Teilen des Militärs und auch Gleichgesinnten aus anderen Nationen – einfach drastisch…
Norbert Sternmuts Werke sind immer sehr intellektuell, wortgewaltig und anspruchsvoll, so auch sein neues Lyrik-Buch ››Abschied vom Feuer‹‹. Der Titel allein ist schon mehrdeutig, wenn wir uns unsere gegenwärtige Welt anschauen. Es braucht Konzentration, um zwischen den Zeilen zu lesen, was der Autor seiner Leserschaft sagen möchte. Feuer, ein Wort, welches er in seiner Deutung in einer jung erblühten Liebe verwendet. Auch das Lebensfeuer, welches in jungen Jahren entflammt und uns vorwärtstreibt, Höchstleistungen zu vollbringen. In dieser Lebensphase haben wir das Gefühl, wir können die ganze Welt verändern. Mit vorangeschrittenen Lebensjahren wird die Flamme kleiner und auch die Liebe verändert…
Kurt Nickel ist Mitglied der Gruppe 48, die sich der Literaturförderung verschrieben hat. Sein Buch ››Die Politik-Paranoia‹‹ ist 2020 verlegt worden, passt zu 100 % in die heutige Zeit, ist eine Wucht und könnte ein Klassiker unserer Gegenwartsliteratur werden. Ein Virus, das in der Politik-Kaste umgeht, eines, das erst einmal dazu führt, dass die Infizierten isoliert werden müssen. Die Rekonvaleszenz zeigt, dass dieses Virus als bleibende Nebenwirkung die betroffenen Politiker dazu bringt, Wahrheiten über den Sumpf aus Korruption, Vetternwirtschaft und Verschachtelungen, bis in die höchsten und tiefsten Ebenen hinein, öffentlich auszusprechen. Sie fühlen sich plötzlich der Wahrheit verpflichtet. Das löst…
Ein beeindruckender, packender Psychothriller. Fiona Limar und Leif Eklund haben Figuren der schwedischen Sagenwelt mit Halloween verknüpft und daraus einen Pageturner kreiert, dessen atmosphärische Spannung sich durch das ganze Geschehen zieht und psychologisch dicht unterlegt ist. Zwischenmenschlich passiert da sehr viel. Gestörte Familienstrukturen, ein despotisch alkoholkranker Vater, eine Frau und Mutter, die zulässt, dass ihre zwei jugendlichen Mädchen viele Entbehrungen erfahren und sich nach Liebe sehnen. Die Ältere von beiden lehnt sich dagegen auf, bricht aus dieser Enge aus und wird seitdem vermisst. Da begegnet der Leserschaft auch merkwürdiger Gärtner, der die Regeln der gärtnerischen Architektur beherrscht und so den…
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