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Rezensionen

Stellen Sie sich vor, man hat ihnen Ihre Geburtsidentität in ganz jungen Jahren entrissen, sie in eine andere Identität gezwängt und sie fühlen in Ihrem Innersten, dass Ihnen diese Jacke eigentlich nicht passt, sie immer enger wird. Denn Sie haben Bilder im Kopf, Bilder an eine wunderschöne, oft verklärte und sehr junge Kindheit, Bilder einer heilen und bunten wundervollen Welt. Je mehr Probleme Sie in der Außenwelt haben, umso mehr flüchten Sie sich in Ihre eigene innere Traumwelt. Sie erzählen Ihrem sozialen Umfeld davon und niemand glaubt Ihnen. Alle halten Sie für eine überspannte und verrückte Person, manche sogar für…
Es ist eine zauberschöne Gute-Nacht-Geschichte für Kinder, wertvoll in ihrer psychologischen Tiefe und voller sanfter Gefühle. Die Autorin erzählt liebevoll die Geschichte eines kleinen Apfels, welchem ›Normal‹ nicht gut genug war. Nina Pfeffer Câmara beschreibt kindgerecht und einfühlsam, wie sich Stolz und Eitelkeit charakterlich auswirken können und was passieren kann, wenn man die Nase allzu hoch trägt. Sehr gefallen hat mir auch das Ende der Geschichte des kleinen Apfels, die aufzeigt, dass jeder, auch mit all seiner Verletzlichkeit und mit all seinen Fehlern und Schwächen, für sich gesehen, etwas Besonderes und einmalig ist. Die Buchseiten sind liebevoll illustriert, erinnert an…
Der zweite Teil dieser Kinderbuchreihe ist, genau wie das erste Buch, liebevoll und kindgerecht gestaltet. Ich mag die Schreibweise der Autorin, sie ist einfühlsam und spannend zugleich. Wieder erlebt die kleine Trollfamilie aufregende Abenteuer. Geschickt lenkt die Autorin die Aufmerksamkeit der kleinen Leserschaft auf Flora und Fauna der jeweiligen Länder, in welcher die kleinen Trolle aufregende und gefährliche Situationen erleben und überstehen. Sogar entführt und eingesperrt wird die kleine Trollfamilie. Sie feiern auch ein Wiedersehen mit ihrer kleinen Menschenfreundin Jenna und erleben mit ihr und deren Freundin noch ein wunderbares Abenteuer. Sehr sensibel und empathisch berührt Gabriela-Alexandra Scharff auch das…
Ein zauberhaftes Kinderbuch, eines welches auf kindgerechte Weise, ohne den Zeigefinger zu erheben, die Umweltverschmutzung der Meere beschreibt. Die beiden Autorinnen lassen alle Bewohner der Meere zu Wort kommen, erzählen deren Geschichte – wie sie sich fühlen, mit den immens wachsenden Berg der ›Geschenke‹, welche die Menschen zu ihnen auf den Meeresgrund herabwerfen. Sogar eine Vollversammlung aller Meeresbewohner ist da angesagt. Wundervolle Illustrationen von Sabine Marie Körfgen, vervollständigen die Geschichte und laden auf den verschiedensten Seiten auch zum fantasievollen Ausmalen der Unterwasserwelt und seiner Bewohner ein. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Ein wertvolles Geschenk, für alle Kinder ab…
Es ist die Geschichte einer innerlich zerrissenen jungen Frau, die in ihren verschiedenen Vergangenheiten festhängt und davon nicht loskommt. Sie ist Meisterin im Verdrängen diverser Ereignisse, die sie immer mal wieder aus der Bahn ihres Lebens geworfen haben. Schublade auf – Ereignis rein – Schublade zu und tief in der Seele verstecken. Schwierig ist auch das Mutter-Tochter-Verhältnis, sie sind wahrlich keine Freundinnen, da sind innere Spannung, die unüberwindbar scheinen, das macht das Ganze noch schwieriger. Und doch ist die junge Frau auf der anderen Seite sehr selbstbewusst und arbeitet als Auslandsjournalistin in Syrien. Wahrscheinlich ist das auch so eine Art…
Was passierte wirklich 1959 am Djatlow-Pass? Um die Tragödie, die nie ganz aufgeklärt wurde, ranken sich viele Spekulationen. Eine unglaublich imposante und durchweg interessante Variante, haben die Autoren Andreas Laue und Werner Betz in diesem Buch aufgezeigt. Sie ziehen dazu freigegebene Protokolle der Sowjetmacht und des KGB der damaligen Zeit heran. Gewähren der Leserschaft auch aufschlussreiche Einblicke in die verschiedensten Gesprächs- Telefon- und Verhörprotokolle der vergangenen Ereignisse. Beide Autoren haben es verstanden, in ihrem Tatsachen-Krimi, ein gekonnt symbiotisches Zusammenspiel aus Elementen des Sachbuchs, tatsächlich gewesener Vergangenheit und spannenden fiktiven Elementen zu kreieren. Die Handlung liest sich trotz der vielen Zeitprotokolle…
Norbert Sternmuts neues Werk ist ein psychologisch dichtes und schweres Buch, mit einem Inhalt, der eigentlich immer präsent sein sollte und der grade jetzt in der Corona-Krise ein immenses Gewicht erhält. In epischer Weise erzählt der Ich-Erzähler des Buchs von seinem Winterdienst in einem Kinderheim, in welchem traumatisierte und verhaltensauffällige Jungen leben. Erschütternd beschreibt er die einzelnen Traumata der Jungen, die nachzeichnen, warum sie so sind wie sie sind – verstört, verschüchtert, voller Zorn, Hass, Wut, aggressiv gegen sich selbst, gegen andere und gegen Gegenstände. Aber auch sprachlos. Sie haben ihr eigenes ›ICH‹ verloren. Durch physische, sexuelle und psychische Gewalt,…
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