Rezensionen
Es war ein Debüt für mich, einen Roman dieses Genres zu lesen, ein sinnlich-erotisches und lustvolles Lesevergnügen. Die Autoren Valerie le Fiery und Frank Böhm haben gemeinsam einen wunderbaren Roman über die Liebe zweier Männer geschrieben. Mit allem, was dazugehört: ›dem sozialen Umfeld, Trennung, Schmerz, Rosenkriegen, neuer Verliebtheit und einer guten Portion Romantik‹, die durch ihre Worte zum Kopfkino werden. Die Leser erleben wundervolle, erotisch-lustvolle Bilder, die Schreibweise ist hier fast schon lyrisch. Bemerkenswert gut. Liebe – ein starkes Gefühl innerer Verbundenheit, grazil, tausend Kleinigkeiten, die sie ausmachen, sie fragt nicht nach Alter und Geschlecht. Sie überrollt uns Menschen, ist…
Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass dieses Buch der Anthony Noll Serie aus der Reihe tanzt. Es geht nicht mehr nur um einen kleinen Jungen, der zwei Leben führt, eines auf der Erde und eines in Robotanien, als Roboterkind. Das Buch ist fast so etwas wie ein Schlüssel für eine Tür, die die Leser zur Offenlegung einiger Geheimnisse führt. Sie erfahren, weshalb Anthony Noll zwei völlig getrennte Leben führt. Und es ist bei weitem kein Roman mehr, den ich zum Vorlesen jüngerer Kinder empfehle, wie die vorangegangenen Bücher der Anthony Noll Reihe. Auf den ersten Buchseiten erleben die…
Ich hatte das Glück, das Buch vor der Veröffentlichung lesen zu dürfen und möchte es den Leserinnen und Lesern nun vorstellen. Ein kleines Wagnis und meines Erachtens erfolgreich und gut von der Autorin gemeistert, einen gegenwartsbezogenen fiktiven Kriminalfall mit dem Zeitkolorit der Erbauung der Walhalla, in Donaustauf, im bayerischen Landkreis Regensburg (1830 bis 1842), zu verknüpfen. Martin liebt seine Frau Barbara abgöttisch. Beide haben ein harmonisches erfülltes Privat - und Berufsleben. Ihr Wohnsitz ist ein Haus, direkt am Fuße der Walhalla. Lediglich die Donau und wenige Felder trennen sie von dem imposanten Bauwerk, welches auf Martin magisch anziehend wirkt. Seit…
Mittwochs ist in einer Facebook-Gruppe, deren Mitglied ich bin, Autorentag. Die Mitglieder können eigene Kurzgeschichten, Gedichte, Bücher, die sie selbst schrieben oder ihnen gefallen, vorstellen. Wir kamen ins Gespräch, Erika Dreier und ich. Ihre Abschlussarbeit des Studiengangs »literarisch Schreiben« an der Schule für angewandte Linguistik SAL, in Zürich, hielt ich 14 Tage später in meinen Händen und möchte Ihnen das Buch vorstellen, welches 2012 in Erstauflage erschien. Der Titel »Die Geister sind hellhörig« wird der Handlung des Buchs nicht gerecht. Als ich ihn las, dachte ich sofort an das Genre Esoterik. Aber weit gefehlt. Ich schlug das Buch auf, begann…
Peter Bunts aktuellstes Buch ist in zweierlei Hinsicht ein Debüt. Er verlegte es im Selbstverlag und bewegt sich weg vom historischen Genre seiner Heimat, hin zum spannenden Thriller. Und was für ein Thriller – ein richtiger Reißer! Die Leser erleben den facettenreichen Schreibstil des Autors, den er so meisterhaft beherrscht, einschließlich eines immer weiter ansteigenden Spannungsbogens dieser außergewöhnlichen Story. Bunt orientiert sich an der jüngsten Zeitgeschichte unseres Landes, bezieht die Besonderheiten der ehemaligen DDR ein, die eine immense Rolle in seinem Gegenwartsroman einnehmen. Hohe Politoffiziere des ehemaligen MfS, in der Kaderschmiede der DDR ausgebildet, führen ihren ganz eigenen und bedrohlichen…
Ein sehr komplexes Thema, das Leben Rosemarie Nitribitts. Die Handlung führt mich das erste Mal an das Leben dieser Frau heran, den Film habe ich nie gesehen. Sie muss eine sehr charismatische Frau, mit einem unbändigen Freiheits- und Bildungsdrang gewesen sein, deren Charme sich Männer kaum entziehen konnten. Gut gelungen ist dieser Spannungsroman, mit Elementen eines Spionagethrillers. Außerdem ist das Buch eine »WAS WÄRE WENN« - Geschichte. In der Handlung erkennbar, steckt der psychologisch nachvollziehbare Wunsch Bursons, zu wissen, wer ihn gezeugt und geboren hat. Während umfangreicher Recherchearbeiten entdeckt er diverse Parallelen, es passte da einiges zusammen und führt zu…
Der Autor bietet seinen Lesern spannende, spritzige, erotische Unterhaltung, gespickt mit geschichtsträchtigen Details der napoleonischen Besatzungszeit der Jahre 1805/1806. Der Minister des Fürsten E. ist in geheimer Mission unterwegs. Sein Weg führt ihn zuerst nach Wien, geradewegs in die unruhige Zeit des Jahres 1805. Fast ohne Gegenwehr besetzen Napoleons Truppen die österreichische Metropole. Er wird in die Umstände der Belagerung hineingezogen, ständig auf der Hut, nicht für einen Kollaborateur gehalten und hingerichtet zu werden. Der Diplomat verstrickt sich in amouröse Abenteuer, voller Leidenschaft und unersättlicher Begierden – ein gewagter Spagat zwischen Auftragserfüllung und dem Nachgeben sinnlicher Lust. Szenenwechsel: 1806 -…