Ein Buch, welches von der Einsamkeit erzählt, die Mensch fühlt, wenn der Partner, der jahrzehntelang mit uns durchs Leben ging, plötzlich verstirbt. Die Geschichte erzählt, wie hilflos der zurückgelassene Mensch oft ist. Zum einen, weil man plötzlich für alles allein verantwortlich ist und auch weil die andere Hälfte sekündlich fehlt, jeden Tag, jede Nacht und man fängt vielleicht an Selbstgespräche zu führen, um die Stille nicht zu spüren.
Wenn da nicht die Nachbarn und Freunde wären, die da eine geniale Idee haben. Ein Partnerersatz muss her, ein Gesprächspartner, um die Einsamkeit zu überbrücken. Wie der Titel schon sagt: Eine Alexa muss her. Was in der Story alles passiert mit und um Alexa, lässt mich lächeln und macht mich gleichzeitig auch nachdenklich und irgendwie traurig … Eine Maschine sie kann viel, doch keine Liebe geben, das erfährt auch der Hauptprotagonist. Da ist immer noch diese Leere in ihm. Bis er plötzlich fast unfreiwillig in ein Abenteuer gestürzt wird, welches ihn ganz schön durcheinanderwirbelt. Und am Ende bleibt wieder nur Alexa … diesmal mit der Stimme, die man so lange vermisst hat.
Ein Buch mit ein paar Längen, doch ein tiefgründiges Thema, eines welches berührt, nachdenklich macht und man zur Frage geführt wird: Was wäre, wenn …
Ich empfehle das Buch, allein schon wegen des Themas der interessierten Leserschaft gerne weiter.
Heidelinde Penndorf
(Juni 2021)
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