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Mutterliebe - Thriller - Ruben Schwarz Empfehlung

Der Thriller liest sich, als hätten Edgar Allen Poe und Stephen King hier abwechselnd die Feder geschwungen. Dem ist aber nicht so – ganz alleine Ruben Schwarz ist für diesen interessanten und lebendigen Krimi verantwortlich. Schon alleine der Prolog ist eine kleine interessante Geschichte für sich und macht neugierig auf die ereignisreiche Handlung des Buchs. Durch die auktionale Erzählweise erhält die Leserschaft einen intensiven Einblick in das soziale und zwischenmenschliche Gefüge aller Protagonisten und Antagonisten.

Es tun sich Abgründe auf, die Gänsehaut verursachen – wir erleben ein Duell zwischen unerfüllter Liebe, Mutterliebe und Kindesmissbrauchs. Doch die Zündschnur, die das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes explodieren lässt, ist der Fanatismus des christlichen Glaubens. Eine verirrte Kinderseele wird in den verschiedensten Lebenszyklen so geformt, dass deren christlicher Glaube zum religiösen Wahn mutiert, verbundenen mit kaum vorstellbaren psychosozialen Auswirkungen, bis hin zu einer krankhaften fanatischen Psychose, die zur Apokalypse führt – viele werden in den Abgrund gerissen. Irgendwie gar nicht so weit entfernt von der Wirklichkeit.

Sehr lebendige und liebenswerte Charaktere zeichnen in dieser Düsternis, die zwischenmenschlichen Lichtblicke des Lebens und zeigen auf, was empathisches Menschsein ausmacht – sozusagen der positive Gegenpol des abgrundtief Bösen hier im Roman.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, es ist ein lohnendes spannendes, aufregendes und auch nachdenkenswertes Leseerlebnis.

Heidelinde Penndorf

(November 2020)

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