Kurze Inhaltsangabe Klappentext:
Was geschah wirklich in der »Todesklinik«?
Diese Frage stellt sich, als ehemalige Patienten unter mysteriösen Umständen ums Leben kommen. In der psychiatrischen Einrichtung sollten verhaltensauffällige Jugendliche therapiert werden, doch das Projekt endete tragisch. Keiner der damals daran beteiligten Ärzte zeigt sich besonders auskunftsbereit. Als eine ihrer Patientinnen, die als Kind ebenfalls in dieser Klinik weilte, angeblich Selbstmord begeht, beginnt die Psychologin Iris Forster genauer nachzuforschen und deckt dabei Ungeheuerliches auf. Dadurch ruft sie gefährliche Gegner auf den Plan, die genau das verhindern wollen.
Rezension:
Fiona Limar macht gut organisierte Kinderschänderringe, Sexualverbrechen an Kindern – hier kleine Mädchen – im Zusammenhang pädophiler Neigungen Erwachsener, zum Thema ihres Buchs. Ein Thema, mit welchem unsere Gesellschaft Mühe hat, sich damit richtig auseinander zu setzen. In einem kurzen Gespräch mit Fiona Limar erfuhr ich, dass der Handlung des Buchs ein realer Bezug zu Grunde liegt.
Es ist ein sehr mutiges Buch, dessen Handlung unter die Haut geht. Sehr spannend, sehr sensibel und sehr einfühlsam geschrieben. Die Leser spüren die Achtung und den Respekt, den die Autorin den Opfern entgegenbringt.
Sie lässt ihre Hauptprotagonistin, die Psychologin Iris Forster, diese beklemmende Geschichte in einer sehr lebendigen ICH-Form erzählen, dies verbindet auf sehr nahe persönliche Weise die Leserschaft mit der Handlung.
Limar verleiht den Charakteren der Handlung vitale Lebendigkeit und psychische Tiefe - dadurch erlebt die Leserschaft ein ziemlich reales Kopfkino.
Iris Forster, ihr Arbeitsbereich und ihr gesundes soziales Umfeld kommen sehr sympathisch rüber, als Pedant dann sehr kontrastreich und dunkel – das Netzwerk des Täterkreises. Richtig gut gelungen!
Chapeau Fiona Limar, für dieses wirklich interessante ansprechende Buch!
Ich empfehle es der Leserschaft sehr gern.
Sollte man gelesen haben!
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