Ein Mord in der Kunstszene!
Ein empathisches Ermittler-Duo nimmt die akribische Kleinarbeit zur Lösung des Falls auf. Wollschläger verknüpft die gut geschilderte Recherchearbeit der Kriminalpolizei gekonnt mit plastischen Streifzügen durch die einzigartig wundervolle Natur Ostfrieslands und diversen Charaktereigenschaften der dort lebenden Menschen.
Buntschillernde zwischenmenschlicher Beziehungsgeflechte der unmittelbaren Täter/Opferumgebung lassen die Leser oftmals schmunzeln, machen nachdenklich und verführen dazu sich auf die gelegten Täterspuren einzulassen.
Oft denkt man als Leser, den Mörder zu kennen, doch weit gefehlt, die Gleise führen alle in die falsche Richtung. Der Autor lotst die Leser völlig überraschend zu einer Auflösung des Mordfalls, mit welcher sie absolut nicht rechnen.
Die Frage die mich als Leser beschäftigt:
Wie sehr muss ein Mensch unter finanziellen Entbehrungen gelitten haben, um den Glauben an sich und den Glauben an die Liebe zu verlieren, den Geldwert höher zu halten, als jegliche empathischen Werte?
Des Autors lebendiger und bildhafter Schreibstil lässt keine Langeweile aufkommen, kombiniert mit dem breitgefächerten Spannnungsbogen, sorgt die Handlung für ein vergnügliches und anregendes Leserlebnis.
Ich empfehle der Leserschaft das Buch sehr gern.
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