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Blutsommer - Rainer Löffler Empfehlung

In Köln geschehen unglaubliche schreckliche Dinge. Rainer Löfflers »Blutsommer« lässt den Lesern fast das Blut in den Adern gefrieren. Das eigene moralische Weltbild der Leser wird aus den Angeln gehoben! Während sie der Handlung folgen, merken sie, dass was hier geschieht, ist eine neue abartige Dimension des Grauens.

Ein Serienkiller  treibt ein diabolisches Spiel mit seinen Opfern.

Die Grausamkeiten die er sich ausdenkt, müssen seine Opfer bei vollem Bewusstsein ertragen. Er trinkt ihr Venenblut durch eine Braunüle, foltert sie auf grausamste Art mit diversen Werkzeugen und weidet sie regelrecht aus, wie ein Jäger sein erlegtes Wild. Er watet im Blut der Sterbenden und ist glücklich dabei.

Die Menschen nennen ihn den Metzger. Ähnlich wie der  Serienmörder Hannibal Lecter, verspeist er mit Vorliebe die Innereien der Opfer.

Martin Abel, der beste Fallanalytiker Deutschlands, wird nach Köln abgestellt, im Schlepptau hat er die beste und blutjunge Fallanalytikschülerin Hannah Christ. Sie wurde ihm quasi vom LKA in Stuttgart aufgezwungen. Da ist zwischenmenschlicher Ärger vorprogrammiert, denn Abel ist kein leichter Mensch, introvertiert, mürrisch, wortkarg. Abels Denkansätze zur Erstellung des Täterprofils sind ungewöhnlich, seine Einfühlungstechniken in die Gedankenwelt des Metzgers sind sehr speziell und für Außenstehende nicht nachzuvollziebar.

Eine falsche Spur und unmittelbare Lebensgefahr, in der sich Martin Abel und Hannah Christ befinden, sind dicht spannungsgeladen und ziehen die Leser mitten ins grausame Geschehen.

Des Autors Schreibstil ist genial, er führt die Leser in Rückblenden in die Kindheit des Mörders. Zwischen den Lesern und dem Mörder bahnt sich eine spannungsgeladene Beziehung auf. Schwer ist es zu ertragen wie das kleine Kind die schlimmsten physischen und psychischen Erniedrigungen erträgt. Man möchte als Leser einschreiten, das Kind aus dieser Hölle befreien. Und die Erkenntnis blitzt auf, dass der Leidensdruck katastrophale Folgen in der psychischen Entwicklung nach sich zog.

»Blutsommer«  ist ein Thriller, sehr flüssig und ohne Längen, von Anfang bis Ende atemberaubend spannend, es ist ein Buch, dass man in einem Ritt durchliest, ohne zu ermüden.

Für Leser starker Nerven sehr zu empfehlen.

Heidelinde Penndorf

 

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