Ein unverwechselbarer Reimer Boy Eilers Hafen-Krimi – mit viel Hamburger Lokalkolorit, plattdeutschen Sprüchen in Hülle und Fülle und Wortwitz, der oft satirisch daherkommt. Die Leserschaft erlebt skurrile handelnde Personen, auf beiden Seiten, einen Privatdetektiv, der manchmal wirkt, als sei er etwas konfus, der auf der anderen Seite jedoch gut kombinieren kann und mittendrin die Themen Organhandel, Korruption und Geldwäsche. Themen, die eigentlich schwer, brisant und hochaktuell sind, auf diese Weise in den Mittelpunkt gestellt hat schon was – überraschend leicht und doch sehr spannend.
Nur muss man Plattdeutsch können, um alle die Sprüche und Begriffe richtig einzuordnen – manchen habe ich im Internet recherchiert und manches erraten.
Ich empfehle das Buch gerne weiter – ernste Themen mal anders angefasst.
Heidelinde Penndorf
(Juni 2022)
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