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Die Rückkehr der Eloi (Teil II) - Jean P. Esther Novalis Empfehlung

Was für ein großartiger zweiter Teil! Er steht dem ersten in nichts nach und begeistert auf ganzer Linie. Spannend, tiefgründig, wissensvermittelnd, mystisch – einfach genial. Dieser Roman zieht einen förmlich in seinen Bann. Die Ereignisfolge ist so lebendig und mitreißend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Im zweiten Teil tauchen wir noch tiefer in die faszinierende Welt der Zeitreisen ein. Ausgedehnte Reisen durch die Zeit, plötzliche Zeitschleifen, dystopische Zeitlinien, Parallelwelten und gefährliche Zeitrisse bilden das Fundament dieser außergewöhnlichen Geschichte. Besonders beeindruckend ist die Einbindung der Morlocks und Eloi – Wesen, die nicht nur für Spannung sorgen, sondern auch tiefere philosophische Fragen aufwerfen. Gleichzeitig wird die zwischenmenschliche Liebe in all ihren Facetten beleuchtet – sei es zwischen Mensch und Mensch oder sogar zwischen Mensch und Eloi.

Ein besonderes Highlight ist die Idee der spiegelverkehrten Welt. Sie fügt sich nahtlos in die Handlung ein und eröffnet der Leserschaft eine völlig neue Perspektive – eine Welt, die uns nicht nur staunen lässt, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Das Buch bietet jedoch weit mehr als nur eine spannende Geschichte. Es enthält mahnende Hinweise und tiefgründige Metaphern, die unser Menschenbild hinterfragen: Dürfen wir als angeblich intelligenteste Lebewesen auf diesem Planeten tatsächlich alles tun? Bisher haben wir uns diese Freiheit genommen – doch ist das wirklich der richtige Weg? Diese Fragen werden wirkungsvoll in die Geschichte eingebettet und regen dazu an, über unsere Verantwortung gegenüber der Natur und der Schöpfung nachzudenken.

Besonders eindrucksvoll ist das philosophische Exzerpt zur Existenzphilosophie: Seit Anbeginn unserer Geschichte greifen wir Menschen – bewusst oder unbewusst – in natürliche Kreisläufe ein, um unser Überleben zu sichern. Doch was bedeutet das für uns als "Krone der Schöpfung"? Sind wir tatsächlich so überlegen, wenn wir gleichzeitig die einzigen Lebewesen sind, die in der Lage sind, diese Schöpfung zu zerstören?

Ob der bekannte Erzschurke tatsächlich den sagenumwobenen Kelch und das sogenannte Gottes-Gen in seine Gewalt bringen konnte – und ob er damit die Menschheit zu willenlosen Geschöpfen degradiert hat, bleibt eine der zentralen Fragen des Romans. Die Antwort darauf können Sie nur finden, wenn Sie dieses faszinierende Werk selbst lesen.

Dieses Buch ist schlichtweg genial: wissensschöpfend, spannend und von einer außergewöhnlichen Tiefe. Es hat mir eine fantastische Lesezeit geschenkt und mich nachhaltig beeindruckt. Ein absolutes Meisterwerk der SF- Literatur

Heidelinde Penndorf

(Mai 2025)

 

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