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Am Fluss der Susquehannock - Charles M. Shawin Empfehlung

1648 eine intensive Zeit der Einwanderung ins neue Land – Amerika. Im Mittelpunkt der Geschichte erlebt die Leserschaft eine norwegische Mutter mit zwei halbwüchsigen Jungen über eine erlebnisreiche und abenteuerliche Episodenzeitspanne von 12 Jahren. Die drei werden durch widrige Umstände auseinandergerissen und jeder der drei muss in dieser neuen Heimat seine ganz eigenen Erfahrungen erleben, die oft bis an die Grenzen des Aushaltbaren reichen.

Interessant und ausgewogen wird jeweils aus der Sicht der Ureinwohner und der Einwanderer ein Draufblick auf die komplizierten zwischenmenschlichen Situationen beider Seiten gezeichnet. Da treffen Welten aufeinander. Ohne kämpferische Auseinandersetzungen kamen die Menschen auch damals schon nicht aus.

Es gibt Machtkämpfe zwischen den indigenen Stämmen und den Einwanderern, aber auch beiderseits untereinander. Und immer geht es um fruchtbares Land und abgesteckte Jagdgründe der Wälder und Flüsse.

Doch damit nicht genug, ein gläubiger Teil der europäischen Einwanderer will die verschiedenen indigenen Stämme und auch anderen Einwanderer, ihre verschiedenen Glaubensrichtungen nahebringen – das führt oft zu Ablehnung und auch Anfeindungen.

Die beiden Jungen sind, obwohl getrennt, immer hautnah in ihrer eigenen Lebenswelt dabei. Für keinen der beiden ist es einfach – der Jüngste wird von Jesuiten aufgenommen und will Priester werden, der andere nach langen Irrwegen von einem indigenen Stamm. Auch die Mutter der beiden findet völlig erschöpft, nach Jahren der Suche, bei Freunden endlich eine Bleibe.

Wie alle drei – Mutter und Söhne wieder zueinanderfinden, welche Abenteuer sie bis dahin erleben und welche Lebenserfahrungen sie alle drei sammeln, erfahren Sie, wenn Sie das Buch lesen.

Es ist eine fiktive Geschichte, spannend und lebendig erzählt. Sehr ausgeprägte und sich weiterentwickelnde Protagonisten und Antagonisten führen uns durch die Handlung, in die auch tatsächliche Ereignisse, wie die Anfeindungen der Jesuiten, die große Überschwemmung New Niederlands und die Pockenepidemie bei dem Stamm der Susquehannock eingeflochten sind.

Ich empfehle das Buch sehr gern weiter, es ist nahe an der damaligen Wirklichkeit.  Spannend und abenteuerlich führt uns diese Geschichte ein wenig zurück in die damalige Zeit, zeigt auch auf, dass die Menschen über die Jahrhunderte nichts dazu gelernt haben. Noch immer gibt es gegenwärtig Kriege um Land, Bodenschätze und Macht.

Heidelinde Penndorf

(Mai 2024)

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